Unterallgäu: Wenn Bäume in den Urlaub fliegen

Was wäre, wenn Bäume in den Urlaub fliegen würden? Komische Frage? Stimmt. Aber welche Auswirkungen hat eigentlich unser Reiseverhalten? Die Ausstellung „Was wäre, wenn …“ regt mit einem Augenzwinkern dazu an, über das eigene Verhalten nachzudenken. Mit diesem Konzept hat die Kreisgruppe Memmingen-Unterallgäu des Bund Naturschutz kürzlich den ersten Bayerischen
Klimaschutzpreis gewonnen. Die Ausstellung ist ein Bestandteil des Bildungskonzepts „Prima Klima Kids“, das vom Landkreis Unterallgäu finanziell unterstützt wird. Nun haben Vertreterinnen und Vertreter des Bund Naturschutz und des Landratsamts die Ausstellung Interessenten vorgestellt. Denn die Ausstellung kann von Schulen, Gemeinden und anderen Institutionen ausgeliehen werden. „Es ist toll, auf welch‘ kreative Weise die Ausstellung dazu anregt, in den Bereichen Energie, Ernährung, Mobilität und Abfall nachhaltiger zu handeln“, findet Landrat Alex Eder. „Ich hoffe, dass in den nächsten Monaten möglichst viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Erwachsene die Möglichkeit haben, sich von den Installationen inspirieren zu lassen.“ Entwickelt hat die Ausstellung Ursi Lerchenmüller in Zusammenarbeit mit der reisgruppe Memmingen- Unterallgäu des Bund Naturschutz. Die Ausstellung besteht aus Outdoor-Installationen samt Holztafeln mit zugehörigen Seite 2 Baum-Fabeln – zum Aufbau werden also ein paar stattliche Bäume benötigt. Ergänzt werden die Installationen von einem Rätselheft – nicht nur für Kinder. Hier kann man die Inhalte reflektieren und vertiefen. Die Fabeln gibt es zusätzlich als Hörspiel. Lehrkräfte können mit Hilfe dieser Materialien entweder selbst ihren Unterricht gestalten oder eine Fachkraft des Bund Naturschutz buchen, die durch die Ausstellung begleitet. Die Kosten für eine Führung übernimmt die Fachstelle für Klimaschutz am Landratsamt Unterallgäu.

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