obacht kommt wieder Ende Juli!
Jetzt gibt es gerade unglaublich viel zu tun in kurzer Zeit, und das ist mal wieder was ganz anderes als das Stop and Go der letzten Monate. Vom Lockdown-Trott müssen wir wieder schnell in die Puschen kommen und das nächste Magazin erstellen. Draußen ist es glücklicherweise warm und die Tage sind hell und lang genug für viele Arbeitsstunden – auch wenn ich dazu sagen muss, dass diese Woche so dunkle Wolken vorbeigekommen sind, dass bereits zwei Mal unsere Tiefgarage ausgepumpt werden musste.
Der Terminkalender für die nächste Ausgabe füllt sich mit zahlreichen Veranstaltungen. Die Freibäder sind wieder gefüllt, wenn auch nur mäßig, und die Kinos öffnen. Die Kinder sind wieder in der Schule und als Dauer-Home-Officler atme ich durch und sage morgens um 7.15 Uhr mit einem Lächeln zu meiner Kaffeetasse „Sie sind weg“. Auch wenn wir gut klargekommen sind mit Distanzunterricht und dem ganzen Wahnsinn, bin ich jetzt froh, dass ich wieder einen halben Tag kein Auge und kein Ohr bei den Kindern haben muss. Es war einfach anstrengend. Können wir das mal so sagen, dass das FÜR ALLE ANSTRENGEND war.
In einer Studienauswertung, die vom April stammt, habe ich heute Folgendes gelesen:
„Notbetreuungsmaßnahmen können den Pandemie-Druck auf das elterliche Wohlbefinden nicht mindern, verhindern aber effektiv den Anstieg negativen Erziehungsverhaltens wie häufiges „Wütend werden“.“
Deutsches Jugend-Institut
Im besten Fall ist das heimische Level von „wütend werden“ nicht gestiegen. Aber es waren ja nicht alle Kinder in der Notbetreuung. Es könnte auch sein, dass die erwachsene Person das „wütend werden“ abgefangen hat, bevor es rauskam, runtergeschluckt und zu einem Magengeschwür oder einer angehenden depressiven Phase verdaut. Oder es kam doch ab und zu raus. Dadurch wird so ein „wütend werden“ auf der einen Seite zu Angst und Traurigkeit, und auf der anderen Seite zu einem schlechten Gewissen. Das ist vermutlich weder ungewöhnlich noch selten. Denn die letzte Zeit war FÜR ALLE SO ANSTRENGEND.
Auch wenn wir davon ausgehen, dass es nun stetig besser wird, alles wieder in Richtung „normal“ läuft, hat die anstrengende Zeit doch Spuren hinterlassen. In der kommenden Ausgabe des obacht Familienmagazins wird es ein paar Infos und Anlaufstellen dafür geben.
Eine unbeschwerte Zeit mit der Familie zu erleben wäre jetzt genau richtig. Die Sommerferien-Ausflugstipps dürfen in dieser Ausgabe deshalb nicht fehlen. Wenn ihr ein Ausflugsziel aus unserem Heft ausprobiert, dann schreibt doch an info@obacht-magazin.de, wie es euch gefallen hat.
Natürlich gibt es im Heft auch wieder etwas zu gewinnen. Wer nicht so lange warten möchte kann in der Zwischenzeit ja schon mal HIER vorbeischauen.
Das Cover für die nächste Ausgabe zeigen wir vorab, denn es ist einfach mal wieder fabelhaft 😊
Mit Freude bei der Arbeit,
eure Manuela Subba